a. Galata-Turm. KONSTANTINOPEL. 7. Route. 83 (dem
mit
Licht
hinabbegleitenden
Wächter
weiteren
Stufen
kann
man
die
drei
oberen
Stockwerke
ersteigen.
Vor
den
vierzehn
Fenstern
der
Feuerwachtstube
breitet
sich
in
weitem
*Panorama
Konstantinopel
aus.
Mit
Hilfe
des
Stadtplans
wird
man
leicht
die
hervorragenden
Punkte
bestimmen
können:
über
dem
Bosporus
im
O.
die
Dschihangir-Moschee
(Pl.
I
3),
näher
das
Quartier
Top
Hané
(Pl.
I
3)
mit
den
Artillerie-Kasernen
und
-Werkstätten,
der
Mahmud-Moschee
und
dem
Uhrturm
daneben;
vor
ihm
die
Kilidsch
Ali
Pascha-Moschee.
Gegenüber
auf
dem
asiatischen
vor
dessen
stumpfem
Vorsprung
der
Leanderturm
aus
dem
Wasser
ragt,
breitet
sich
Skutari
aus,
rechts
begrenzt
von
dem
Großen
Friedhof
und
der
riesigen
Selimié-Kaserne,
links
überragt
vom
Kleinen
und
Großen
Bulgurlu-
Berg;
ganz
l.
in
der
Ferne
der
Palast
von
Bejlerbej.
Weiter
r.
zu
Füßen
des
Beschauers
senkt
sich
die
Häusermasse
von
Galata
steil
zu
den
Quai-
gebäuden,
vor
denen
die
großen
Dampfer
liegen,
und
den
beiden
Brücken
über
das
Goldene
Horn.
Jenseit
desselben
läuft
Stambul
östl.
in
die
grüne
Landspitze
mit
den
Gärten
und
Gebäuden
des
alten
Serai
(Pl.
I
5,
6)
aus;
hinter
ihr
sind
die
Prinzeninseln
und
die
Südküste
des
Marmara-Meers
sicht-
bar.
R.
schließen
sich
an
die
Seraigärten
die
Aja
Sophia
mit
vier
und
die
Achmed-Moschee
mit
sechs
Minarets
(Pl.
H
7);
davor
die
Gebäude
der
Hohen
Pforte.
Gegenüber
dem
Südende
der
Neuen
Brücke
steht
die
Jeni
Walidé-
Moschee
(Pl.
H
5);
dahinter
auf
der
Höhe
die
Nuri
Osmanié-Moschee
(Pl.
G
6)
mit
zwei
Minarets.
Zwischen
ihr
und
der
Bajesid-Moschee
weiter
r.
(Pl.
G
6)
fallen
die
vielen
kleinen
Kuppeln
des
Großen
Basars
auf.
R.
davon
auf
der
Höhe
der
Kasernenkomplex
des
Seraskierats
(Pl.
F
G
5,
6)
mit
dem
mächtigen
Seraskierturm
(Pl.
G
6),
und
die
Moschee
Suleïmán’s
(Pl.
F
G
5)
mit
zwei
niedrigen
und
zwei
höheren
Minarets
um
den
Vorhof.
Weiter
r.
zieht
ein
epheubewachsenes
Stück
des
Valens-Aquädukts
(Pl.
E
F
5)
auf
die
Moschee
Mohammed’s
II.
(Pl.
D
E
4)
zu.
Zwischen
den
beiden
Brücken
bildet
das
Goldene
Horn
den
Handelshafen
(Pl.
G
4),
jenseit
der
inneren
Brücke
den
Kriegshafen
(Pl.
E
F
2,
3);
am
letzteren
befinden
sich
am
Ost-
ufer
die
Arsenalbauten,
dabei
das
weiße
Gebäude
des
Marineministeriums
(Pl.
G
2,
3)
an
einer
tiefen
Bucht.
Ihm
gegenüber
auf
der
Höhe
von
Stambul
die
Selím-Moschee
(Pl.
E
3);
r.
davon
sieht
man
den
nördl.
Teil
(Pl.
C
2)
der
byzantinischen
Kaserne;
noch
weiter
r.,
über
das
Marineministerium
hinweg,
die
Moschee
und
der
Friedhof
von
Ejúb
(s.
den
Karton
auf
dem
Stadtplan).
In
der
Umgebung
des
Turms
stehen
noch
manche
Gebäude
aus
der
Genuesenzeit.
100
Schritt
östl.
von
ihm
beginnt
die
Grande
Rue
de
Péra,
die
in
nördl.,
weiterhin
n.w.
Richtung
ganz
Pera
durchzieht.
In
ihr
zunächst
r.
das
stattliche
Gebäude
des
deutschen
Vereins
Teutonia
(S.
73);
160
Schritt
weiter
ebenfalls
r.
der
Ein-
gang
zum
Kloster
(Tekké,
Pl.
H
3)
der
tanzenden
Derwische
Zeremonie
man
Freitags
besichtigt
(vgl.
S.
86);
dahinter
die
große
Deutsche
wovon
über
die
Hälfte
deutscher
Nationalität.
Gleich
darauf
l.
der
Tunnelplatz
(Pl.
H
3),
mit
dem
oberen
Bahnhof
der
Tunnel-Drahtseilbahn
nach
Galata
hinab
(S.
74).
Im
weiteren
Verlauf
heben
sich
zwischen
den
ganz
abendländischen
Wohn-
und
Geschäftshäusern
die
in
Gärten
zurückliegenden
Wohn-
sitze
der
diplomatischen
Vertretungen
mit
ihren
stattlichen
Eingangs-
toren
hervor,
zunächst
r.
die
schwedische
schräg
gegenüber
das
russische
Botschaft,
noch
weiter
die
niederländische
Enge
Querstraßen
(darunter
die
vielbenutzte
Rue
Venedik,
Pl.
H
3)